
Vor 3 Jahren wurde die Schulgemeinschaft der Clara-Viebig-Realschule plus Wittlich in das Netzwerk „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ aufgenommen. Seit der ersten Stunde übernimmt Bürgermeister Joachim Rodenkirch die Patenschaft und unterstützt die Schule bei der Projekt- und Präventionsarbeit gegen Rassismus. Ein gutes Miteinander innerhalb der Schulgemeinschaft, gehört genauso zum Selbstverständnis der Schule wie das Mitwirken bei Gedenkveranstaltungen.
Seit dem 26.03.2025 wird die Schule nun auch durch einen zweiten „Patenonkel“ in ihrer Zielsetzung unterstützt, sich gegen Gewalt und diskriminierende Äußerungen oder Handlungen auszusprechen: Maik Zirbes möchte für die Jugendlichen Vorbild sein und junge Menschen ermutigen, Vorurteilen entgegenzuwirken und sich gegen Diskriminierung zu positionieren. Die Feier anlässlich der Patenschaft war ein gelungener Auftakt für ihn. Dass der bekannte Basketballer ein ehemaliger Schüler der Clara-Viebig-Realschule plus ist, gefällt den Kindern sehr und verschaffte ihm einen Heimvorteil und Sympathiebekundungen.
Die Demokratie-AG „#ClaraBlick – ein klarer Blick“ überraschte ihn mit einem kleinen Rahmenprogramm. Es wurden alte Fotos aus seiner eigenen Schulzeit gezeigt, Schülerinnen und Schüler stellten Fragen zu seiner beruflichen Laufbahn, es gab ein Körbe-Battle und angelehnt an das Arena-Magazin der Gladiators musste er sich beim Entweder-Oder-Spiel zu eigenen Vorlieben bekennen. Bereichert wurde das Programm durch die Musik-AG mit zwei Liedbeiträgen. Bürgermeister Rodenkirch war an diesem Tag verhindert, ließ aber durch ein persönliches Schreiben Grüße an den zweiten Paten übermitteln und bekräftigte darin die gemeinsame Unterstützung der Schule. Für die Schülerinnen und Schüler bildete die Autogrammstunde das Highlight. Dabei musste Maik Zirbes nicht nur die Postkarten der Demokratie-AG, sondern auch Schuhe, Shirts, Handyhüllen, Arme und selbstgemalte Bilder unterzeichnen. Zur Erinnerung an diesen für die Schule besonderen Tag überreichte die Demokratie-AG Maik Zirbes ein „Patenschaftsticket“ sowie einen handsignierten Basketball. Auf dem Ticket steht unter anderem geschrieben, wofür sich die AG einsetzt: Nämlich für eine Schule als ein Ort, an dem jeder Schüler und jede Schülerin unabhängig von Herkunft, Religion oder Hautfarbe willkommen ist und sich wohlfühlen kann.
Maik Zirbes: „Ich habe keine Sekunde gezögert als meine alte Schule mit der Anfrage einer Patenschaft auf mich zukam. Mir ist es wichtig, einem so bedeutenden Ort wie meiner Schule aktiv etwas zurückgeben zu können. Als Sportler, der schon in vielen Orten der Welt gespielt hat, habe ich diverse Kulturen, Menschen und Religionen kennengelernt und schätzen gelernt. Ein respektvolles Miteinander ist im Sport genauso wichtig wie in der Schule, und ich möchte den Schülerinnen und Schülern darin ein gutes Vorbild sein.“
Wir freuen uns sehr, dass Maik, ohne lange zu überlegen, JA gesagt hat – JA zur Patenschaft für unsere Schule. Vielen Dank dafür.