Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b besuchten im Rahmen ihres Ethikunterrichts unter der Leitung von Frau Böhm die Synagoge in Wittlich. Aufbauend auf dem Vorwissen aus dem Unterricht, erhielten die Kinder durch Herrn Richtscheid vom Emil-Frank-Institut ausgiebige Informationen zum Aufbau der Synagoge sowie dem Ablauf eines jüdischen Gottesdienstes und anderen wichtigen Elementen, die die Basis der Religion und Kultur des Judentums ausmachen. Gemeinsamkeiten wie der Glaube an einen Schöpfergott, welcher Juden, Christen und Muslime verbindet, wurden ebenfalls thematisiert. Im Eingangsbereich durften die Fünftklässler schließlich noch eine echte Torarolle und weitere typische Gegenstände wie beispielsweise einen Gebetsmantel oder eine Kippa bewundern.
Die Mädchen und Jungen zeigten sich an diesem Vormittag sehr interessiert und stellten viele Fragen. Für fast alle Beteiligten war es eine Erstbegegnung, die zugleich durch neues Wissen zur Prävention von Rassismus, Intoleranz und Antisemitismus in unserer Gesellschaft beigetragen hat. Ein besonderer Dank gilt Herrn Richtscheid, der sich die Zeit genommen hat, den Schülerinnen und Schülern Aspekte des Judentums näher zu bringen.